Mittwoch, 30. Dezember 2009

A long long time ago...

Und dann war da noch Ischdonat Bloemfeld.

Das kennt wohl jeder. Du liegst gedankenbetrunken unter irgendeinem Traum und dir kommen Bilder lang vergangener Tage irgendwo zwischen Kleinhirn und Wurmfortsatz. Plötzlich bist du ob der freiwerdenden Erinnerungen ganz und gar euphorisiert und würdest Pasternak Krogefütz - du weißt noch? - am besten gleich umarmen.

Doch genauso fort wie diese guten Tage ist der Pasternak oder wer auch immer. Zumindest war das so, bis das digitale Zeitalter angefangen hat, sich über deine Erinnerungen her zu machen. Ohne deine Wissen hat es angefangen - also das digitale Zeitlater - dein Wissen irgendwo zu speichern und zwarv ohne dein Wissen.

Dem Unbewussten kann also ein ganz neues Bewusstsein folgen und um das Ganze abzukürzen und auch den Nüchternen unter uns die Chance zu geben das nachzuvollziehen, als ich weiland 1999 meinen ersten E-Mail Provider hatte, war dies, um zum Beispiel Rechnungen oder Werbung zu erhalten.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich nur 10 Jahre später in diesem Netz unterwegs sein könnte und Kontakt mit einem Freund in Newport, Ireland Co. Mayo aufnehmen könnte, den ich seit fast 8 Jahren nicht gesehen habe.

Im alten Jahrzehnt erheb ich da doch noch einmal mein Whiskeyglas, denn das war heute so ein Erlebnis, wie es schöner nicht sein könnte. So eine Kleinigkeit. Internet. Facebook. Harold Slontje.

Samstag, 24. Oktober 2009

We want Mr. Kilmister

Jeder der einigermaßen bei Verstand ist und sich noch etwas aus der Politik und den Umgangsformen in diesem Land macht, müßte heute ungeprüft vom Balkon hüpfen.

Genauso ungeprüft wie er - ohne Verstand - sein Kreuz bei der CDU oder - schlimmer noch - der FDP gemacht hat.

Natürlich wirft mir jeder in meinem Bekanntenkreis vor, ich könnte immer nur Meckern und selbst wenn Angela Merkel reinkarniert als Ms. wet t-shirt -spring-break - beach private fuck vor mir stehen würde, würde ich lieber 'ne Kanne Bier kippen, als mit der nunmehr silicongestärkten Grazie auch nur ein Wort zu wechseln.

Klar, ich bin weder Merkel-Fan noch habe ich irgendeinerlei Achtung für diese Frau übrig. Hat sie vor mir ja auch nicht. Kanzlerin aller Deutschen - so eine pathetische Suppe wäre ja nicht mal Willy Brandt eingefallen.

Man darf gerne auch mal verstehen, dass es Leute gibt, die eine andere Denke haben und die sich nicht von einer Frau von der CDU vertreten lassen wollen, nicht mal gefühlt. Die Zeugen Jehovas lässt man ja auch nicht einfach so ungeprüft rein.

Die Kanzlerin aller Deutschen hat die FDP-Pfeifen , mit reichlich Zucker bedacht, wobei ich es noch Charmant finde, das Gesundheitsressort an eine 36-jährige Marionette zu geben.

Wäre der Mann nicht aus der FDP, nun ja, man könnte erwarten, dass er schwungvoll beim nächsten Pharmakongress verkündet, dass ab heute nur noch eine Lobby Lobby ist und zwar die der jungen unter 40, die den Laden hier schmeißen. Geh'n wir mal davon aus, dass der Kollege auf die Frage ob er denn das Arbeitspapier selbst lesen kann, erst bei Westerwelle anruft und nachfragt, ob er ja oder nein sagen soll.

Den Tanklaster Jungen als Arbeitsminister zu präsentieren, ist die Dreistigkeit schlechthin. Warum da nicht gleich Mr. Bean die Staatsbürgerschaft angeboten wird, bleibt bar solcher Entscheidungskraft im Dunkeln.

Man spricht Deutsch zumindest darf unser Außenminister - dessen außenpolitisches Engagement bekannt ist, seit er Klaus Kinkels, De liberabilis Memorandae auswendig gelernt hat. Demnächst ordnet er zielsicher die Übersetzung ins Deutsche an, weil rein in Latein, versteht ja kein Schwein. Das aber ist sprachlich genauso Tod wie es die FDP längst ist.

So haben wir nun also die Regierung die wir verdienen. Ich bin mir sicher, beim Frontmann von Motörhead als Kanzler fühlte ich mich besser aufgehoben.

In diesem Sinne sei diesen Leuten ins Buch geschrieben:

Just 'cos you got the power, it don't mean you got the right.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Letztens bei Demokrats

Familie Demokrat ist einfach gestrickt. Und das bedeutet nichts negatives, denn einfach bedeteutet es, dass die Famile Demokrat einfach mal über die Zukunft des Landes diskutiert.

Das unterscheidet die Familie Demokrat vom gemeinen FDP-Wähler, denn der diskutiert - wie ehedem - mit seinen CDU-Erfüllungsgehilfen, wer ihn aus seiner vermalledeiten Folterkommer der Un-notwenigkeit herauslassen wird.

Ich persönlich erlebe nun als bundesrepublikanisches Mittelkind - ich habe Hildegard Hamm-Brücher '82 noch Live gesehen - über die zwangsverlatschten und hausschuhgebildeten Kohl-Jahre den Rückschritt in die 50ziger. Damals hat irgendein Rücksichtsloser, der meinte, wer den Krieg zu verantworten hatte, muss nach dem Wiederaufbau abgesichert werden, ganz gleich was es später kostet - so hat dieser Adenauer gesagt, dass man das mit den Renten erstmal macht, den Rest werden sich spätere Generationen vielleicht mal überlegen.

Heute wird man hinterfotzig sagen, weil wir den Scheiterhaufen FDP wieder in der Regierung haben, dass unsere Kinder eigentlich Scheiß-egal sind. FDP Anhänger haben eh nur solche Kinder, die von den Eltern versorgt werden und sich ansonsten steuerlich absetzen.

Deshalb kann man auch getrost mit Geschenken auf Leistungsträgers Kosten umverteilen. Zahlen werden das letztlich und ausschließlich die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.

Ich hätte für Westerwelle eine ganz persönliche Botschaft - jederzeit im Hinterhof, da wo der und sein Klientelstadel hingehören.

Ganz demokratisch natürlich.

Mittwoch, 9. September 2009

It takes seconds to fall

Vor den großen Sommerferien, als alles klar war, Opel geht mit Magna, das Land geht mit dem Konsum und Angela Merkel geht beruhigt und entspannt in den Urlaub, da hatte ich den Glauben verloren.

Und ehrlich gesprochen, als Sozialdemokrat hast du ein stetiges Zündeln unter dir, selbst wenn du schläfst. Von den Ideen und dem Wesen der Partei wollen sich eine Menge nähren, nicht zuletzt Angela Merkel, die Steinmeiers Plan-Versuch sich einfach zu eigen machte.

Was mag Franz Beckenbauer weiland 1986 gedacht haben. Damals als Argentinien 20 Minuten vor Schluss 2:0 führte, als er den hölzernen Dieter Hoeness und die fleischgewordene Union Kalle Rummenigge einwechselte. Vielleicht dachte er, "Gewinnen kann ich nicht, aber ich lasse angreifen und bis zum Schluss alles geben" Den Verlauf dieses denkwürdigen Spiels kennt jeder halbwegs belesene.

Innerhalb einer Woche hat sich die politische Grundstimmung gedreht. Wahrlich nicht zugunsten der SPD, obwohl diese zu einem guten Teil mitverantwortlich ist.

Da fasse ich mit klammheimlicher Freude zusammen, was über das große Nichts, das nichts sagt und zu nichts eine eigene Antwort hat, gekommen ist.

Sie hat zwei Ministerpräsidenten vor der Bundestagswahl verloren und dabei tut der eine der Presse noch den Gefallen seit Beginn des Jahres völlig Amok zu fahren.
Die viel gerühmten internationalen Kontakte fliegen ihr wie F-15 um die Ohren, der amerikanische Präsident erinnert jedes noch so kurze Festgelage mit George W. Ihr Verteidigungsminister ist nicht nur die Ärmste sondern die größte Wurst seit dem legendären Schar-Ping und das wo wir mit tausenden Köpfen im Krieg stehen - unsere Männer und Frauen! Deutsche die für uns dort sind! und nun fliegt ihr - zum wievielten Mal eigentlich - der Mann um die Ohren, der verantwortlich ist für das Abwirtschaften dieses Landes, ohne den die SPD niemals in die Agenda hätte gehen müsse, um das Land zu retten!
Oder welche Partei vergrätzt sein eigenes Klientel, wenn nicht aus Staatsräson! Wohl kaum weil es uns Spass macht, sonder weil die Christliberalen uns einen Trümmerhafen hinterlassen haben.
Staatsräson ist ein Begriff, den man Teilen der Konservativen und Liberalen in diesem Land nicht mal anerziehen kann, weil sie dieses Land für einen gottgegebenen Selbstbedienungsladen halten!
Aber die Wissenachaft , die freie Wissenschaft zu gängeln und deren Ergebnisse fälschen zu lassen, dass ist die Ehrenwort Politik der CDU und Helmut Kohls, von der auch Merkel sich nicht löst. Sigmar Gabriel hat uns ins Feld geführt, wo wir verzagten.
Der heutige Tag gehört uns. Wir werden die Wahl verlieren. Aber aufrecht und in reinem Gewissen. Sollen sie nur spotten, das Lot der Aufrichtigkeit steht so gerade über der SPD wie ehedem.

Brüder zur Sonne

Donnerstag, 23. Juli 2009

Abendgrauen

In zwei Monaten, am 27.09.2009 wird Angela Merkel zum zweiten Mal zur Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland gewählt.
Daran ist nicht zu rütteln, denn niemand der bei klarem Verstand ist, kann sich dieser Frau entziehen. Sie sprüht vor Ehrgeiz, ihre politische Bilanz ist nicht - sagen wir ruhig - überragend, denn eine Bilanz hat sie nicht. Wie auch! in Zeiten dieser Krise.

Angela Merkel drückt das aus, was wir sind, Durchschnitt. Das darf man weder ihr noch uns verübeln. Die CDU ist ihr ausgeliefert und in pofallerscher Mittelmäßigkeit, will sie an der Macht bleiben und auch das ist ein Ziel, zeigt es doch, dessen Verwirklichung eigentlich schon realisiert ist.

Ich wähle SPD am 27.09.2009. Ich wähle SPD, weil ich keine andere Wahl habe.

Ich wähle SPD, weil Peer Steinbrück Finanzminister ist und ich mir niemanden anderen in diesem Ressort vorstellen mag. Lieber einen Hamburger an den Geldtöpfen als einen zugeschacherten aus dem CDU/CSU/FDP Proporz.

Ich wähle SPD, weil ich Ulla Schmidt nicht beneide. Über die Ärztelobby und die Pharmamindustrie mag man schimpfen und die Unzahl der Kassen verurteilen. Aber das ist CDU-Klientel. Glaub doch nicht, dass wir weniger Beiträge zahlen, weniger geschachert wird, es weniger Kassen gibt, wenn Ulla Schmidt weg ist. Niemand rührt an Ulla Schmidt, weil sie es sonst selbst machen müssten, die Verweigerer von der CDU.

Ich wähle SPD, weil das die einzige Partei ist, die stets das getan hat, was für diesen Staat und dieses Land notwendig war. Als spätere CDU Mitglieder für das Ermächtigungsgesetz gestimmt haben, hatte die SPD und ein wahrhaftiges Deutschland Otto Wels und Genossen und niemanden sonst.

Ich wähle SPD obwohl ich unzufrieden bin. Eine Republik ohne Sozialdemokratie mag vorstellbar sein. Aber es wäre eine schlechte Republik. Die SPD ist keine heilige Kuh, kein Götze dem man huldigt.

Wir alle müssen uns aber vollkommen im Klaren sein, wenn wir die SPD überaus schwächen, wird das Land nicht mehr dasselbe sein.

Geht und wählt FDP oder wählt die die SED-Leute, wählt CDU oder Grün, weil ihr euch so ärgert, dass die SPD die Agenda gemacht hat.

Besser die SPD als wer anders, denn das sei euch gesagt, die CDU trägt Zumwinkel gemeinsam mit der FDP die Hausschuhe zu Bett.

Es gibt schlimmes, aber nichts ist schlimmer als sich etwas von den Bütteln erhoffen, die nichts besseres zu tun habe werden, als uns neben unsere Blut auch unsere Geschichte zu vernebeln.

Ich gehe SPD wählen.

Freitag, 12. Juni 2009

The two horseman

Tosh-schorsch

Irgendwo zwischen Himmel und Erde. Eine Reise in die Welt dazwischen. Bedeutungslos Gewicht haben. Es ist eine Reise mit 40 Jugendlichen.

Schon lang sind es nicht mehr die Erwachsenen, die sich auf die Jungen einlassen. Ab einem gewissen Alter freut man sich, wenn man noch gefragt wird, ob man beim Fussball denn auch dabei ist.

Lachen und immer wieder Lachen. Nirgendwo auf dem Zeitmesser des Jahres ist das so einfach und einfach so heilmachend.

Fast schon ist es am Vorabend der geschenkten Zeit, wo wir wieder unsere Haut abstreifen und uns neu erlieben lernen. Kennen wir uns auch noch so lange, ist es die Verlässlichkeit, die uns zusammen führt und die Gewißheit in Verantwortung zueinander zu finden.

Schon jetzt denke ich an all die neuen Gesichter, Gesichter, die vertraut werden, die nach den zwei Wochen ein richtiges Gesicht haben. Um die tausend Gesichter werden es bald gewesen sein in all den Jahren.

Und alle stehen sie auf dem Sella Joch, dem Thron für alle, die gemeinsam einen großen Schritt gegangen sind.

Ich freu mich drauf, mein Lieber!

Freitag, 29. Mai 2009

Die Rede ist von Gott

Am Ende ziehen sie dich aus. Hoffnung wirst du da kaum noch haben, sondern Gewissheit.

Gewissheit über das Ende in einem strahlenden Überich oder auf ewig in Asche ohne Sinn und Verstand. Wer an Gott glaubt, einen gnädigen Gott, der kann das alles ziemlich locker sehen.

Jedenfalls hatte ich heute so einen Tag von der Sorte an dem nichts gefehlt hat und ich hätte in anderer nicht zivilisierte Zeit meine Axt genommen und hätte ein, zwei Schädel gespalten. Einfach so, weil allein Körperkraft und Gewissheit im Recht zu sein mir Möglichkeit und Erlaubnis dazu gegeben hätten.

Dieses Schrecklichste in Wahrheit nicht zu tun, sich darin zurück zu halten und am Ende begnadet zu fühlen, ist nicht etwa das Verdienst von Mill, oder Hobbes, nicht zur Ehre von Locke, Rosseau, Kant, Hardenberg, Engels oder Marx.
Es ist geschuldet und in Ewigkeit dem Herrn Jesus von dem man manchmal denken möchte eine Kirche wäre über ihn gebaut und würde alles abschirmen, was in gutem Glauben ist.
Doch es ist nicht so. Soll sich jeder sein Bild vom Herrn machen dürfen und das Wort zur angebrachten Zeit suchen.

Es gibt keine größere Botschaft als diese. Der Friede des Herrn, der eine, der seine Hand über dich hält, für den Frieden der höher ist, der eine der dich hoch hält, der dich wertvoll hält, der da ist, wo niemand sonst für dich ist, der geht mit dir. Einfach so. Und er geht mit Bernd und er geht mit Johanna und mit Helene und mit mir.

Mittwoch, 13. Mai 2009

Die Rede ist vom Fussballgott

Der Fussballgott ist eine gar seltene Gestalt. Eine, die sich selten, manchmal über Jahre gar nicht zeigt.

Es gibt Mannschaften, die meinen, dieses Göttliche in den Genen zu haben. Sie nennen es dann zum Beispiel das Bayern-Gen.

Das stimmt natürlich nicht und würde es stimmen, wie könnte es dieser Fussballgott zulassen, dass man es in Getafe über den letzten bundesweiten Herzschlag hinaus bis ins Finale schafft, um dann - derart vorgeführt - besser nie mehr nach Hause zurückzukommen. Welche Kapriolen muss derselbe Gott in einem Halbfinale haben, der dich gegen Roter Stern Belgrad - die mit dem Posiniecki damals, nach herbem Rückstand dank Alan McInally bis in die Verlängerng schickt, um dich in der Nachspielzeit der Verlängerung durch ein Eigentor von Klaus Augenthaler über den entsetzten Raimond Aumann hinweg auszuschalten. Und welcher Gott hat Solskjaer und Sheringham, als Romulus und Remus gewissermaßen heilige der sieben Hügel erschaffen.

Nein wahrlich, dieser Fussballgott zeigt sich selten und oft sieht man ihn dann noch nicht einmal.
Michael Ballack kennt den Fußballgott genau und wird ihn wenig mögen. Wie anders ist der Fehlschuss John Terrys zu erklären, dessen sicherer Elfmeter, ihn selbst ausrutschen lässt und den Ball derart zeitlupig an den Pfosten setzt, dass selbst Van der Saar nur staunen konnte.
Paul Gascoigne kennt den Fussballgott. Denn als der im Halbfinale in der Verlängerung vor ihm auf der deutschen Torlinie stand hat er sich für einen Moment so sehr erschrocken, dass er diesen einfachsten aller Bälle seiner Karriere nicht gemacht hat und deshalb kennen alle 14 Deutschen Spieler, die damals zum Einsatz kamen, den Fussballgott auch.

Das Göttliche hat im Fussball also nicht zwingend etwas euphorisches, aber mindestens immer etwas tragisches.

Mit einer Ausnahme. Einer mir bekannten Ausnahme, denn andere mag es geben auf den Plätzen dieser Welt, die ich nicht so genau verfolge.

Nie mit einem Titel dekoriert und selten mit großer Aufmerksamkeit bedacht, trägt dieser eine den Fussballgott auf seinen demütig gesenkten Schultern, zwischen denen sein Kopf immer etwas angestrengt und unscheinbar eingezogen im Sprint starr geradeaus gerichtet,nicht im Ansatz erahnen lässt, was diese Waffe anrichten kann.

Oliver Neuville ist ein Last Minute Mann und das permament. Er wird der einzige Deutsche Spieler sein, der Dank eines einzigen Tores ohne jemals einen Titel geholt zu haben, Unsterblichkeit erlangt hat. Während Ballack und Klose, die Latte treffen und Borusz in allen möglichen und unmöglichen Situationen angeschossen wird, kommt er wie ein Bitz aus dem Nichts, unerwartet und unaufhaltsam. Oliver Neuville did it again for Germany, sagt ein englischer Kommentator über einen Mann mit 18 Länderspieltoren.

Oliver Neuville did it again for Gladbach, du siehst es diesem Spieler an, wenn etwas passiert, wenn die Ballannahme passt, sich der Kopf zwischen die Schultern senkt und er - der Postbote der göttliche Hermes - Fahrt aufnimmt. Auf Schalke wissen sie das jetzt auch, wie das ist mit einem Gesegneten, wie es ist, wenn der Fussballgott auf die Erde kommt und einen Begünstigt, der 2002 was an den Pfosten gehämmert hat, weil sich derselbe Gott, der für die Euphorie des Polenspiels steht, an diesem Tag, aus welcher Laune auch immer, für Dida und gegen Neuville und Kahn entschieden hat. Denn mit Gerechtigkeit hatte das nichts zu tun. Zu viel besser waren die Deutschen an diesem Abend in Yokohama.

Es sind Spieler wie Oliver Neuville, nicht die Ronaldos oder Kakas, davor gab es Netzers, Breitners, Magaths und hunderte andere, nein es sind andere die das Göttliche in ein Spiel bringen, im Guten wie im Schlecht und warum das so ist, weiß nur der eine und wahre Gott dieses göttlichen Spiels. Aber als Postbote nimmt er das mit seinen 36 gelassen, wartend bis er wieder beschenkt wird.

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