Grosunix Widsolat
Bruder Sinn.
Hört sich erstmal gut an. Daraus könnte man ein Stück Rosamunde Pilcher machen oder Hera Lind wenn man's gerne schwanztoll hat.
Dabei ist da gar nichts toll. Als gebildeter Mensch, es gab diese mal und gibt sie vielleicht noch, als gebildeter Mensch jedenfalls macht man sich so seine Gedanken und ist sich plötzlich einer Tatsache bewußt: Man ist - und ich flüstere das leise und ganz sittsam - in der Hand der BWLer.
Dieses Volk - ich mag es erklären - tauchte irgendwann anfang der 70er Jahre an den Hochschulen unseres Landes auf und vereinigte sich kopzahlenmäßig zu Fachbereichen, die die eigentlichen, wahrhaftigen, ehrlichen und gesellschaftstragenden Wissenschaften!, Philosophie, gibt es noch eine andere, man mag Sinne(en)Geschichte (Sic!), bei weitem übertrafen.
Diese Menschen, Studierende, gerade dem Konfirmatiohnsanzug entwachsen, studierten dieses BWL nicht, um der Gesellschaft zum Nutzen zu sein, sondern um sich selbst zu Nutzen zu sein. Beriebswirtschaftslehre ist ein Selbstbedienungsladen an den Schwächen der Unveranlagten und darin sind all jene zu sehen, die nicht auf den kapitalistischen Zug der unersättlichen aufspringen wollen oder können.
In der politischen Theorie und Ideengeschichte gibt es viele Heilslehren und manche Lehre die weh tut, aber am Ende Heil verspricht. Der BWLer hätte daran lernen und teilhaben können, doch hindert sein Erfolg und seine Abgehobenheit ihn daran an Urdisziplinen der Wissenschaft, am Kern unseres Wesens und Seins überhaupt teilhaben zu wollen geschweige denn zu können.
Sein Streben dient dem Profit und wird sein allbeherrschendes Wesen und des Wesens Zweck. Für alles andere ist er blind und dumm. Das ist keine Beschimpfung, es ist eine Behauptung!
Wenn dann einer dieser Vögel kommt und ein wenig Dialektik betreiben mag in einem kurzen und von mir aus auch unerzogenen Disput, warum nicht! Doch er wird es nicht tun, denn es bringt keinen Gewinn. Also warum nachdenken!
Ihn, den BWLer, muss man nicht erhöhen indem man ihn in die Nähe menschenverzehrender Totalitarismen rückt. Dahin gehört er nicht, denn in seinem ureigensten Egoismus und der ausschließlich auf ihn selbst gerichten Erfolgswarnung ist er nur sich selbst der Nächste. Das kann ihm niemand austreiben, weder im Grünen noch im Roten, Schwarz sieht er nicht und wäre er Gelb, dann wäre er lange nicht bei der Post.
Wir Menschen, die wir arbeiten und unseren Beitrag leisten, die wir die Gesellschaft als Ganzes tragen, die wir einfach sind und an das Einfache glauben, leben unterhalb dieser Leute, die der Meinung waren in Zeiten ohne Geschichte und ohne Angst, abseits des Denkens einen Markt zu erhöhen, der selbst dem einfachsten Gemüt noch ein bißchen Wohlstand sichert ohne das dieses Gemüt bemerkt, wie diese rückgratlosen Wesen ihn, das Höchste, das Individuum, die Schöpfung auspressen und es ohne zu zögern vernichten, wenn es seinen Nutzen verliert.
Jetzt steht er da, der BWler und ruft nach der Gesellschaft und dabei - ich persönlich bedaure es zutiefst - steht er nicht mal an der Wand. Was für harmlose Zeiten.
135,2 Kilo
Hört sich erstmal gut an. Daraus könnte man ein Stück Rosamunde Pilcher machen oder Hera Lind wenn man's gerne schwanztoll hat.
Dabei ist da gar nichts toll. Als gebildeter Mensch, es gab diese mal und gibt sie vielleicht noch, als gebildeter Mensch jedenfalls macht man sich so seine Gedanken und ist sich plötzlich einer Tatsache bewußt: Man ist - und ich flüstere das leise und ganz sittsam - in der Hand der BWLer.
Dieses Volk - ich mag es erklären - tauchte irgendwann anfang der 70er Jahre an den Hochschulen unseres Landes auf und vereinigte sich kopzahlenmäßig zu Fachbereichen, die die eigentlichen, wahrhaftigen, ehrlichen und gesellschaftstragenden Wissenschaften!, Philosophie, gibt es noch eine andere, man mag Sinne(en)Geschichte (Sic!), bei weitem übertrafen.
Diese Menschen, Studierende, gerade dem Konfirmatiohnsanzug entwachsen, studierten dieses BWL nicht, um der Gesellschaft zum Nutzen zu sein, sondern um sich selbst zu Nutzen zu sein. Beriebswirtschaftslehre ist ein Selbstbedienungsladen an den Schwächen der Unveranlagten und darin sind all jene zu sehen, die nicht auf den kapitalistischen Zug der unersättlichen aufspringen wollen oder können.
In der politischen Theorie und Ideengeschichte gibt es viele Heilslehren und manche Lehre die weh tut, aber am Ende Heil verspricht. Der BWLer hätte daran lernen und teilhaben können, doch hindert sein Erfolg und seine Abgehobenheit ihn daran an Urdisziplinen der Wissenschaft, am Kern unseres Wesens und Seins überhaupt teilhaben zu wollen geschweige denn zu können.
Sein Streben dient dem Profit und wird sein allbeherrschendes Wesen und des Wesens Zweck. Für alles andere ist er blind und dumm. Das ist keine Beschimpfung, es ist eine Behauptung!
Wenn dann einer dieser Vögel kommt und ein wenig Dialektik betreiben mag in einem kurzen und von mir aus auch unerzogenen Disput, warum nicht! Doch er wird es nicht tun, denn es bringt keinen Gewinn. Also warum nachdenken!
Ihn, den BWLer, muss man nicht erhöhen indem man ihn in die Nähe menschenverzehrender Totalitarismen rückt. Dahin gehört er nicht, denn in seinem ureigensten Egoismus und der ausschließlich auf ihn selbst gerichten Erfolgswarnung ist er nur sich selbst der Nächste. Das kann ihm niemand austreiben, weder im Grünen noch im Roten, Schwarz sieht er nicht und wäre er Gelb, dann wäre er lange nicht bei der Post.
Wir Menschen, die wir arbeiten und unseren Beitrag leisten, die wir die Gesellschaft als Ganzes tragen, die wir einfach sind und an das Einfache glauben, leben unterhalb dieser Leute, die der Meinung waren in Zeiten ohne Geschichte und ohne Angst, abseits des Denkens einen Markt zu erhöhen, der selbst dem einfachsten Gemüt noch ein bißchen Wohlstand sichert ohne das dieses Gemüt bemerkt, wie diese rückgratlosen Wesen ihn, das Höchste, das Individuum, die Schöpfung auspressen und es ohne zu zögern vernichten, wenn es seinen Nutzen verliert.
Jetzt steht er da, der BWler und ruft nach der Gesellschaft und dabei - ich persönlich bedaure es zutiefst - steht er nicht mal an der Wand. Was für harmlose Zeiten.
135,2 Kilo
fohlenelf11 - 28. Okt, 22:27



