Zwischen Jägermeister und Gänsebraten Teil 0

Ich hatte einen dieser Tage, die ich als glücklich bezeichne.

Nicht weil Frau Ach mit ihrem Zahnverschmelzer lang und breit zwischen Zahnhals, Fleisch und Schmelz hantiert hat. Prophylaxe, 103 Euro, Besserverdiener, Bayern, Ich. Nein, mein Bedürfnis an Schmerz ist spätestens seit dem Tag gestillt als ich die Idee hatte Kind zu sein.

Andernorts werden einem Dinge wiederfahren, die ein Lächeln machen und hier wirst du aufpassen, das niemand sich schlecht fühlt, der dies liest, wofür auch. Prost Vaddern!

Neuerdings und im Stern im Spiegel umso mehr steht sowas, heiß es ja, dass Kinder etwas besonderes sind und vor allem Kind.

Ich hätte da und genau zu diesem Thema wirklich etwas zu sagen, weil mich das ziemlich sauer macht. Sauer nicht im Sinne von etwas wegzuschmeißen, denn das ist passiert irgendwo zwischen...keine Polemik.

Ich hatte da diesen Tag. Den vergess ich nie. Der muss ungefähr so schlimm gewesen sein, als ich dein Auto gegen eine Wand gesetzt habe oder den Besen beim Fegen der Straße abgebrochen hab.

Ich hatte an diesem Tag die wahnwitzige Idee, euch zu erzählen, wie es mit mir ging, im Leben und überhaupt. Ich weiß, ich wohnte nicht mehr bei euch, denn ich hatte ja das Auto kaputt gemacht und ich wolte euch nicht damit belasten, dass ich jeden Tag da war mit dieser großen Schuld.

Meine Idee war zu erzählen, dass es mir nicht gut ging. An diesem Tag und ner Menge Tage davor, aber ich hatte es geschafft, zu verstehen und es ging wieder aufwärts. Deshalb hatte ich gedacht, dass ihr vielleicht Wissen wolltet. Wissen ist Macht, müsst ihr wissen. Deshalb hab ich auch einen Hochschulabschluss, auch wenn ihr das vielleicht nicht mehr wisst.

Aber es hat nichts und niermanden interessiert. Selbstvergessen habt ihr da gesessen. Und niemals mehr erwarte ich Milch und Brot und nichts von euch. Mit Geld könnt ihr mich nicht aufwiegen, so fett bin ich vor Gram. Ihr müsstet euch beharren und daran denken, dass Worte mehr und schöner sind, für ein Kind.

Heute wollt ihr wissen, warum ich bin, wie ich bin. Um euch zu schonen, kann ich nichts davon berichten. Außer das ich glücklich bin. Soviel habt ihr getan, ich danke euch dafür und lieb euch allezeit.

Genug ist das nie.

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