Der Wert der Arbeit ist dem Wert der Nahrung gleich
Letztens stand in der FAZ - seit der Leitartikel nicht mehr in altdeutscher Schrift erscheint fass ich sie an, sorry - ein Artikel über die Herstellung von Butter. Butter, die aktuell 65 Cent das halbe Pfund kostet.
Es ging zusammenfassend darum, dass für diesen Preis kein Mensch, keine Kuh, kein Russe oder Inder ein halbes Pfund Butter herstellen kann.
Eigentlich, denn warum der Deutsche, Französische, Polnische etc. Bauer dennoch leben kann, hat der Autor vielleicht aus ideologischen oder einfach aus Gründen der Nichtigkeit nicht beantwortet. Schließlich schrieb er ja nicht über Steinkohle sondern Bauern. Das ist hier und nun aber auch egal, denn es geht um etwas anderes.
Selten wie niemals zuvor haben wir als Verbraucher in einem aufgeklärten Industriestaat eine Macht zur Mitbestimmung, die so weit geht, das wir bestimmen könnten, was auf unseren Tellern landet.
Sich an diesem Punkt für billig zu entscheiden, bedeutet sich für Ausbeutung, Verachtung und eine Welt zu entscheiden, in der es nur um schnell, schnell, um Produktionsprozesse, um Effizienz und Profit geht.
Wer bei Aldi, Lidl, Penny wo immer Butter für 65 Cent kauft, stützt dieses System mehr, als er es durch eine Stimme für die CDU jemals zum Ausdruck bringen kann. Wer einfach zugreift, weil es günstig ist, würdigt die Menschen, die irgendwo auf der Welt in Armut leben keines Blickes und hat nur warme Worte und 10 Euro in der Kollekte zu Weihnachten für diese Menschen übrig.
Diese Kette durchbrechen wir nicht mit dem Zugriff auf fragwürdige Bioprodukte oder fair gehandeltes Zeug. Fair gehandelts Zeug ist ok. Keine Frage.
Weit wichtiger aber ist es, dass wir uns auf den Wert unseres Lebens zurück besinnen und dabei ist es ein guter Anfang über seine eigene Ernährung nachzudenken und diese auf eine nachdenkliche Ernährung umzustellen.
Damit will ich nicht sagen, iss kein Fleisch, es zerstört die Welt, sondern man sollte sich einen Kopf darüber machen, was man sich antut, wenn man industriell produziertes Fleisch isst.
Wir als Verbraucher hätten binnen weniger Monate die Macht, die industrielle und chemisierte Produktion von Fleisch zu stoppen, indem wir nur bewußter Fleisch essen würden. Ein Beispiel ist das. Nichs anderes.
Jedenfalls: Wer selber nicht bereit ist, den Wert eines anderen Arbeit anständig zu bezahlen (wer kennt das Wort Anstand?), der ist es selbst nicht Wert, anständig für seine Arbeit entlohnt zu werden.
So einfach ist Kapitalismus für uns von unten. Und wenn wir mehr darüber nachdächten, wie einfach könnten wir die Genicke der Reichen brechen. Die bekommst du nicht über Revolution, die bekommst du nur, wenn du an ihr Herz, an Ihr Geld, Ihre Gewinne gehst.
Und jetzt weiterarbeiten.
Es ging zusammenfassend darum, dass für diesen Preis kein Mensch, keine Kuh, kein Russe oder Inder ein halbes Pfund Butter herstellen kann.
Eigentlich, denn warum der Deutsche, Französische, Polnische etc. Bauer dennoch leben kann, hat der Autor vielleicht aus ideologischen oder einfach aus Gründen der Nichtigkeit nicht beantwortet. Schließlich schrieb er ja nicht über Steinkohle sondern Bauern. Das ist hier und nun aber auch egal, denn es geht um etwas anderes.
Selten wie niemals zuvor haben wir als Verbraucher in einem aufgeklärten Industriestaat eine Macht zur Mitbestimmung, die so weit geht, das wir bestimmen könnten, was auf unseren Tellern landet.
Sich an diesem Punkt für billig zu entscheiden, bedeutet sich für Ausbeutung, Verachtung und eine Welt zu entscheiden, in der es nur um schnell, schnell, um Produktionsprozesse, um Effizienz und Profit geht.
Wer bei Aldi, Lidl, Penny wo immer Butter für 65 Cent kauft, stützt dieses System mehr, als er es durch eine Stimme für die CDU jemals zum Ausdruck bringen kann. Wer einfach zugreift, weil es günstig ist, würdigt die Menschen, die irgendwo auf der Welt in Armut leben keines Blickes und hat nur warme Worte und 10 Euro in der Kollekte zu Weihnachten für diese Menschen übrig.
Diese Kette durchbrechen wir nicht mit dem Zugriff auf fragwürdige Bioprodukte oder fair gehandeltes Zeug. Fair gehandelts Zeug ist ok. Keine Frage.
Weit wichtiger aber ist es, dass wir uns auf den Wert unseres Lebens zurück besinnen und dabei ist es ein guter Anfang über seine eigene Ernährung nachzudenken und diese auf eine nachdenkliche Ernährung umzustellen.
Damit will ich nicht sagen, iss kein Fleisch, es zerstört die Welt, sondern man sollte sich einen Kopf darüber machen, was man sich antut, wenn man industriell produziertes Fleisch isst.
Wir als Verbraucher hätten binnen weniger Monate die Macht, die industrielle und chemisierte Produktion von Fleisch zu stoppen, indem wir nur bewußter Fleisch essen würden. Ein Beispiel ist das. Nichs anderes.
Jedenfalls: Wer selber nicht bereit ist, den Wert eines anderen Arbeit anständig zu bezahlen (wer kennt das Wort Anstand?), der ist es selbst nicht Wert, anständig für seine Arbeit entlohnt zu werden.
So einfach ist Kapitalismus für uns von unten. Und wenn wir mehr darüber nachdächten, wie einfach könnten wir die Genicke der Reichen brechen. Die bekommst du nicht über Revolution, die bekommst du nur, wenn du an ihr Herz, an Ihr Geld, Ihre Gewinne gehst.
Und jetzt weiterarbeiten.
fohlenelf11 - 18. Mär, 18:27



